Propolis und Co...


Aber zuerst eine kleine Einführung in die Apitherapie...

Apitherapie wird in der Medizin der Einsatz von Produkten der Honigbiene zum bekämpfen von Krankheiten und zur Wundheilung genannt.

Die Wirkstoffe treten in nachweisbaren Mengen auf und deren Wirkungen sind klar belegt. Die Apitherapie ist nichts Neues. Sie wird seit 6000 Jahren angewendet und gehört somit zu der ältesten Medizin. Angewendet wurde Honig zur Wundheilung, Propolis als natürliches Antibiotikum oder Bienenstiche als älteste Form der Bio-Akupunktur oder als Injektionskur.

Heute taucht die Apitherapie in fast allen medizinischen Disziplinen auf, allen voran der Immunologie, Neurologie,Chirurgie, Dermatologie und Rheumatologie.

Der Honig wird in verschiedenen Studien mit dem Stärken des Immunsystems, der psychischen Belastbarkeit und Vorbeugung von Krebs in Verbindung gebracht. Honig beeinflusst den Blutzuckerspiegel und die Insulinausschüttung, also wunderbar gegen Heisshunger. Somit wirkt der Honig günstig auf den Fettstoffwechseln und auch den Cholesterinspiegel ein. Honig enthält auch viel Magnesium, was der Wadenmuskulatur des Nacht zu Gute kommt und vielem mehr.

Für mich ist aber heute die Dermatologie wichtig. Oberflächliche Schürfwunden, tiefere Schnittverletzungen, Verbrennungen und sogar chronische offene Hautgeschwüre heilen mithilfe dieser Bienenmedizin oft problemlos ab.

Propolis, das sind Pflanzenharze, die von den Bienen eingesammelt werden, sie schützen zarte Blüten und Blattknospen vor Pilz und Bakterienbefall. Gerade diese Wirkung entfaltet Propolis auch in der Humanmedizin. Ein geniales Naturantibiotikum!

Ich könnte noch Stunden weiterschreiben, wo und von wem diverse Studien geführt werden. Und zu welchen Ergebnissen diese kamen. Aber...

Empfehlen kann ich euch heute ein Propolisprodukt, was man bei uns in fast jeder Apotheke bekommt. Einfach nach Propolisspray fragen. Ob das nun von Spagyros oder Heidak ist, spielt keine Rolle. Ich setzte den Spray bei allem ein, was entzündet ist, oder werden könnte. Zb. Hals ( Angina) , Wunden und bei einem Bienenstich sofort drauf sprühen, so kommt es erst gar nicht zum anschwellen.

Und wenn man einen Imker in der Familie hat, kann man sich die Propolistinktur auch selbst machen, oder man fragt in einer Naturapotheke, Drogerie nach Propolisharz.

Propolistinktur:

50g Propolisharz
100ml 70-90% Weinbrand

Harz einfrieren, im Mörser zerstossen.
In ein Schraubdeckelglas geben, mit Weinbrand übergiessen, Glas verschliessen.

Bei Zimmertemperatur 2-3 Wochen ziehen lassen, Harzrückstände herausfiltern. Tinktur in eine dunkle Flasche füllen, kühl lagern. 1 Jahr max. haltbar.

Propolissalbe:

50ml Rapsöl
3g Bienenwachs
1/2 TL Bienenhonig
20-30Tropfen Propolistinktur

Öl und Wachs im Wasserbad erhitzen, bis der Wachs schmilzt. Herausnehmen.

Wenn die Paste wieder andickt, Honig einrühren und Tinktur hineinträufeln. Gründlich rühren, in einen Salbentiegel füllen. Bei blauen Flecken, Prellungen, Blessuren einige -6 am Tag einreiben.

Ich hoffe ich konnte euch die Hilfe der Bienen etwas näher bringen und euch motivieren eine Salbe selbst anzurühren! Übrigens ein super Geschenk an Weihnachten, oder einfach so als Mitbringsel!

Simone